Neuer Trend: Kitchen Farming

Neuer Trend: Kitchen Farming

Kitchen Farming ist im Grunde das, was der Name vermuten lässt. Es geht um den Anbau von Kräutern in der eigenen Küche. Bei dieser Art der „Küchenlandwirtschaft“ geht es jetzt aber nicht einfach nur um das Anbauen von Kräutern in Töpfen, wie man es eh schon in vielen Wohnungen und Häusern findet. Dieser neue Trend, der sich in Asien und den USA schon sehr großer Beliebtheit erfreut, geht um einiges weiter.

Wieder mehr Bezug zum Essen

Der Trend zum Anbauen von Lebensmitteln in den eigenen vier Wänden ist jetzt schon mehrere Jahre wahrnehmbar. Immer mehr Menschen, vor allem in Städten, wenden sich dem Lebensmittelanbau zu, um so wieder mehr Bezug zu ihrem Essen und den Lebensmitteln zu bekommen und die Natur wieder mit allen Sinnen wahrzunehmen.

Wie werden die Lebensmittel angebaut

Kitchen Farming ist in dem Sinne neu, dass dafür einfach die Tatsache ausgenutzt wird, dass Lebensmittel eigentlich sehr einfach und ohne Garten oder Ackerfläche angebaut werden können. So wachsen beim Kitchen Farming viele Pflanzen, von Gemüse und Obst über Kräuter bis hin zu Salat in der eigenen Küche.

Für den Anbau all dieser Pflanzen wird auf variable Küchenelemente zurückgegriffen. Das sind zum Beispiel spezielle Pflanzkästen oder Hängetöpfe, die eine UV-Lampe integriert haben. Hat man ein wenig mehr Platz, kann man sich auch ein kompaktes Gewächshaus in die Küche stellen. Das Angebot für Kitchen Farming wird dabei immer größer. Mittlerweile bieten viele Start-ups ausgeklügelte Systeme für alle möglichen und unmöglichen Platzsituationen. Sie können aber auch selbst Hand anlegen und ihr bastlerisches Geschick unter Beweis stellen, indem Sie Gewächshäuser oder Planzkästen selber bauen.

Wie starten?

Das Schöne an Kitchen Farming ist, dass es nicht viele Voraussetzungen braucht, um damit beginnen zu können. Wichtig ist nur, dass Sie eine Küche haben, die viel Tageslicht hat. Sie müssen den Kopf aber nicht hängen lassen, falls das nicht der Fall ist. Dann können Sie einfach auf Zusatzbeleuchtung zurückgreifen, um so gutes Wachstum zu garantieren. Natürlich sollten die Pflanzen je nach Art entsprechend gegossen werden. Denken Sie auch daran, die Pflanzen entsprechend den Temperaturen, die bei Ihnen in der Küche herrschen, zu wählen.

Weil Kitchen Farming nicht viel Platz braucht, ist es in fast jeder Küche möglich. In ganz kleinen Küchen kann man z. B. Pflanzen wählen, die in die Höhe wachsen. So wird nur minimaler Platz benötigt.

Kitchen Farming ist vor allem für Menschen, die in der Stadt leben und keinen Garten oder Balkon zu Verfügung haben, eine interessante Möglichkeit, selbst frisches, köstliches Gemüse und Co. anzubauen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg dabei. Was gibt es schließlich Besseres, als selbst angebautes Obst und Gemüse zu genießen?