Aufräumtipps für ein aufgeräumtes Leben

Aufräumen nervt und kostet Zeit. Das muss aber nicht sein, wenn man die richtige Technik hat. Lesen Sie hier mehr.

So schön das Einrichten und Dekorieren von Wohnungen auch ist, irgendwann kommt der Punkt, wo die Wohnung nicht mehr genügend Platz bietet. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: umziehen oder ausmisten.

In letzterem Fall kann man ein paar Tipps berücksichtigen, damit wirklich wieder Platz geschaffen wird in der Wohnung und diese auch länger aufgeräumt bleibt.

Hektik und Konfusion

Das Leben in der heutigen Zeit wird immer hektischer. Oft fühlen wir, dass uns das nicht guttut, dass das Chaos steigt und alles stets ein klein wenig konfuser wird.

Der Grund dafür ist die zunehmende Digitalisierung. Unser Gehirn hat nur begrenzte Ressourcen, um mit den Informationen, die jede Sekunde auf uns einprasseln, fertig zu werden. Für jedes Statusupdate auf Facebook und für jede Whatsapp-Nachricht, die sich in unser Bewusstsein drängt, muss das Gehirn also eine andere Info opfern - z. B. die Info, wo wir unseren Schlüssel hingelegt haben.

Aufräumen schafft Klarheit

Um diese Konfusion wieder ein Stück weit einzudämmen, können wir die eigene Wohnung aufräumen. Das Motto lautet also: Äußeres Aufräumen für mehr innere Klarheit. Hier ist übrigens eine Radikalmaßnahme oft die beste Lösung.

Tipps für mehr Klarheit:

Innere Einstellung

Hier geht es schlicht um die Frage, warum man aufräumen will. Die Einstellung macht einen extremen Unterschied, sehen Sie also stets das Ziel vor Augen.

Konsequenz gewinnt

Nur, wer konsequent aufräumt, kann Klarheit schaffen. Alles Überflüssige muss weg. Seien Sie kompromisslos. Was nicht mehr benutzt wird, verschwindet aus der Wohnung. Es gibt nur eine einzige Ausnahme.

Auf das eigene Gefühl hören

Verabschieden Sie sich von allen Dingen, die nicht mehr benutzt werden. Die einzige Ausnahme sind Dinge, die Sie glücklich machen. Diese können Sie behalten, der Rest kommt weg, wie teuer die Dinge auch gewesen sein mögen.

Reihenfolge etablieren

Wie oft haben Sie ein Zimmer schon aufgeräumt, nur um die Dinge, die Sie aus dem einen Zimmer weggeräumt haben, in einem anderen zu parken? Oft kommt es zu Problemen, wenn wir ein Zimmer nach dem anderen aufräumen.

Die Lösung: Aufräumen nach Kategorien. Beginnen Sie bei der Kleidung und sortieren Sie aus, was nicht benötigt wird. Dann geht es weiter zu Kleinkram wie Büchern, Dekomaterialien etc. Am Ende werden auch die Erinnerungsstücke kritisch beäugt.

Ziele setzen

Sie müssen nicht alles auf einmal machen. Arbeiten Sie sich Schritt für Schritt nach vorn. Ein Ziel könnte es z. B. sein, eine Kategorie pro Tag abzuarbeiten.

Neue Ordnung der Dinge

Damit nach dem Ausmisten nicht bald wieder Chaos herrscht, sollten Sie die Dinge auf eine neue Art und Weise einsortieren. Wie Sie das tun, können Sie selbst entscheiden. Es sollte aber auf jeden Fall übersichtlich und platzsparend sein.

Bewusster einkaufen

Nachdem Sie Ihre Wohnung aufgeräumt haben, sollten Sie bewusster einkaufen. Kaufen Sie nur noch Produkte, die Sie wirklich brauchen und die Sie glücklich machen. Es sollten auch Produkte sein, mit denen Sie bewusst und achtsam umgehen wollen. Sonst herrscht bald wieder Platzmangel.

Fester Platz

Um dem Chaos noch mehr Wasser abzugraben, sollte jedes Ding seinen festen Platz haben. So verliert man nichts und alles bleibt stets aufgeräumt.

Wozu?

Vielleicht fragen Sie sich jetzt, wozu das alles gut sein soll. Nun, der Lohn für konsequentes Ausmisten ist folgender: Das, was übrig bleibt, wirkt wertvoller, weil wir es bewusst ausgewählt haben. Weniger Gegenstände bedeuten auch weniger Ablenkung und damit mehr Klarheit.

Worauf warten Sie also noch? Räumen Sie Ihr Leben auf und denken Sie daran: Gewohntes ändert man, indem man seine Einstellung ändert.